Saisonbericht Sommer 2023
Schön war’s – aber alles hat seine Zeit
Die Herren 65 können für die Verbandsspiele im Sommer 2024 keine Mannschaft mehr
melden. Aufgrund von Verletzungen, Krankheiten und dadurch bedingter teilweiser
Wettkampfmüdigkeit stehen leider nicht mehr genügend spielfähige Senioren zur
Verfügung. Das Ende war daher eine unvermeidbare logische Konsequenz.
Schön waren die letzten Jahre als Herren 60 und Herren 65. Wir durften mehrere Aufstiege
bis in die Württembergliga feiern. Gemeinsam mussten wir aber auch Abstiege verkraften.
So leider auch in unserer letzten Saison im Sommer 2023. Vom Verband wurden wir wieder
in die Bodenseegruppe versetzt, was sehr weite Reisen zu den Auswärtsspielen zur Folge
hatte (Bad Saulgau und Mochenwangen). Ein Sieg zuhause gegen Ravensburg reichte aber
nicht aus um die Verbandsstaffelzugehörigkeit zu halten, da die anderen Begegnungen
gegen Bad Saulgau, Baindt, Mochenwangen und Isny teilweise deutlich verloren gingen und
am Ende Ravensburg nach ebenfalls nur einem Sieg einen Satz mehr gewonnen hatte als wir.
Der Dienstagnachmittag wird aber unser Trainingstag bleiben, an dem wir zusammen mit
unseren Herren 75 wie die letzten Jahre auch weiter Tennis spielen werden. Und wer von
uns darüber hinaus weiterhin Lust hat das eine oder andere Verbandsspiel zu bestreiten,
kann das in der gemeldeten Herren 70 Doppelrunde tun.
Vermutlich werden wir jetzt andere gemeinsame Unternehmungen, die in den letzten Jahren
etwas zu kurz kamen (z.B. Wandertouren, Fahrradtouren) wieder mehr intensivieren.
v.l.: Georg Birk, Werner Landenberger, Aldo Di Santo, Peter Nunnenmacher, Bernd Zepf, KurtRenz, es fehlt Werner Rockenbauch
Direkter Wiederaufstieg in die Verbandsstaffel
Nach dem schmerzlichen Abstieg im letzten Jahr als Herren 60 schafften die Männer um Mannschaftsführer Bernd Zepf nach dem Altersklassenwechsel zu den Herren 65 souverän den direkten Wiederaufstieg in die Verbandsebene.
Die Meisterschaft in der Gruppe wurde durch 5:1 Siege gegen Seewald/Tonbach und Wurmligen und 6:0 Siege gegen Lustnau und Schopfloch erspielt.
Da nur eine Mannschaft aufsteigen konnte, musste man gegen den Sieger der anderen Gruppe im Entscheidungsspiel beim TC Trossingen antreten. Nach den vier Einzeln stand es 3:1 für Nehren. Bernd, Aldo und Georg hatten gewonnen. Das Doppel Aldo und Kurt sicherte dann routiniert den entscheidenden vierten Punkt und den 4:2 Gesamtsieg und Aufstieg.
Wie gewonnen, so zerronnen!
Leider mussten wir 2019 den zweiten Abstieg in Folge hinnehmen. Doch nun der Reihe nach. Die Gruppe in der Oberliga war zweigeteilt. Ehningen, Herrenberg und Tübingen waren für uns eine Nummer zu groß. Unterjesingen, Öschingen und wir waren die Mannschaften, die die zwei Absteiger ausspielen würden.
Die Spiele gegen Ehningen – bei dem sich leider unser Georg am Knie schwer verletzte und die ganze Saison ausfiel – und Herrenberg gingen klar mit 1:8 verloren. Nach der Spielpause stand das entscheidende Spiel gegen Öschingen an. Aus welchen Gründen auch immer stand es nach den Einzeln uneinholbar 1:5 für Öschingen. Endergebnis 2:7, damit war der Abstieg so gut wie besiegelt. Gegen Unterjesingen konnten wir mit 8:1 etwas Ergebniskosmetik betreiben. Das letzte Spiel gegen Tübingen wurde ebenfalls mit 3:6 verloren, obwohl Tübingen nicht in stärkster Besetzung spielte. Damit stand fest wir steigen in die Verbandsliga ab.
Die Aussichten für 2020 sind auch nicht gerade rosig. Wir spielen in einer 6er-Gruppe, dabei kann unser Ziel nur sein, nicht nochmal abzusteigen. Personell sieht es eher düster aus. Robert Muntenjon hat uns aus sportlichen Gründen Richtung Sickenhausen verlassen, und Kurt Renz legt ein Sabbatjahr ein und möchte nicht spielen. wir sind damit, wenn alle fit sind, 7 Einzelspieler. Ich hoffe, wenn Not am Mann ist, dass wir auf unsere Oldies zurückgreifen können.